Rekordanstieg der Überweisungen aus den USA nach Lateinamerika: Entscheidende Unterstützung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten

Rekordanstieg der Überweisungen aus den USA nach Lateinamerika: Entscheidende Unterstützung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten
Die Situation in Lateinamerika: Zuwachs der Immigranten und Wirtschaftsprobleme. Die Überweisungen aus den USA nach Lateinamerika verzeichnen im Jahr 2023 einen Rekordanstieg, was besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten von großer Bedeutung ist. Laut BID stammen satte 60% der Überweisungen, die in Lateinamerika eingehen, aus den Vereinigten Staaten.
Rekordanstieg: Ein Anstieg der Immigranten
Die Zahl der Immigranten aus Lateinamerika in den USA ist im Vergleich zu 2022 um 2,3% auf 23,1 Millionen gestiegen, so die Statistiken des Census Bureau. Diese Zunahme trägt zu dem erheblichen Anstieg der Überweisungen bei, die laut Prognosen im Jahr 2023 einen Rekordwert von 155 Milliarden US-Dollar erreichen werden, was das 15. Jahr in Folge mit Wachstum markiert.
Die Stimme von Felipe Muñoz: Felipe Muñoz, Leiter der Migrationsabteilung der IDB, betonte, dass Überweisungen weiterhin eine wichtige Einnahmequelle für viele Familien in der Region sind und eine Schlüsselrolle in der Gesamtwirtschaft spielen.
Rekordanstieg: Die wirtschaftliche Situation
Der Anstieg der Überweisungen ist besonders bedeutsam vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation in Lateinamerika. Bei einer für 2023 auf 2% geschätzten Wachstumsrate und sozialen Spannungen aufgrund der wirtschaftlichen Schwächung sind Überweisungen eine lebenswichtige Unterstützung. Auf regionaler Ebene machen sie 2,5% des Bruttoinlandsprodukts aus und übertreffen sogar die ausländischen Direktinvestitionen, Brasilien ausgenommen.
Regionale Auswirkungen in Mittelamerika: In Mittelamerika haben Überweisungen einen erheblichen Einfluss und entsprechen 12,7% des BIP. Länder wie Nicaragua, Honduras, El Salvador und Guatemala verzeichnen noch höhere Prozentsätze, was die entscheidende Rolle der Überweisungen bei der Unterstützung von einkommensschwachen Familien zeigt.
Die USA als Hauptakteur
Die USA sind das wichtigste Absenderland und tragen zu 60% der Gesamtüberweisungen in der Region bei. Die Verbesserung des Einkommens der Immigranten, mit einem durchschnittlichen wöchentlichen Gehalt von 860 US-Dollar im Jahr 2023, könnte einen Teil dieses Anstiegs erklären, zusammen mit einer Beschäftigungsquote von Migranten, die 2023 95,1% erreicht hat.
Herausforderungen trotz Zunahme: Trotz des Anstiegs der Überweisungen in US-Dollar hebt die IDB hervor, dass unter Berücksichtigung von Inflation und Abwertung der lokalen Währungen der durchschnittliche Betrag, den die Familien erhalten, leicht gesunken ist. Der positive Einfluss zeigt sich jedoch in Ländern wie Nicaragua, wo die Überweisungen im Jahr 2023 um 60% gestiegen sind.
Fazit
Zusammenfassend sind Überweisungen aus den USA nach Lateinamerika eine entscheidende wirtschaftliche Stütze in einem Umfeld begrenzten Wirtschaftswachstums und weit verbreiteter Armut. Während Lateinamerika wirtschaftlichen Herausforderungen gegenübersteht, sind diese Überweisungen ein Rettungsanker für Millionen von Familien und zeigen die entscheidende Rolle, die Immigranten dabei spielen, ihre Herkunftsgemeinschaften zu unterstützen.